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Drei Tage hinter Santiago, auf dem Weg nach Muxia.

Bei meinen letzten Camino, der ja eigentlich mein erster war, bin ich an der Wegteilung Fisterra – Muxia links abgebogen und habe meinen Camino am Kap Finistère abgeschlossen. Dieses mal bin ich rechts abgebogen, denn meinen zweiten Camino möchte ich Muxia mit einbeziehen.

Die erste Herberge nach der Wegteilung ist die Herberge von Drumbia, auf dem ersten Blick ein erschreckend kühler, um nicht zu sagen eisiger Betonbau. Im Innern aber technisch genial durchdacht. Aber den Spirit des Camino machen die Nutzer, die Peregrinos aus. Der heutige Abend war trotz unserer kleinen Runde mal wieder ein ganz besonderer. Zur Zeit pfeift jeder der über den Flur geht „Russians love their Children too“ von Sting. Ich hatte ein Video das eine Freundin gepostet hatte abgespielt.

https://www.youtube.com/watch?v=akvMoyI3faw&t=11s

Ach heute Abend hat uns als Thema der Krieg in der Ukraine wieder sehr bewegt. Wir hatten uns zuerst im dörflichen Bistro mit einigen Pilgern getroffen, später dann wieder im Gesellschaftsraum der Herberge. Dabei war auch ein portugiesisches Paar, Jose und Sandra, wir sind uns in den letzten Tagen zwischen Santiago und Muxia ständig über den Weg gelaufen…das ist das was den Camino ausmacht…

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