Es gibt eine ganze Reihe Pilger-, Wander- und Reiseführer, die die unterschiedlichen Übernachtungsmöglichkeiten offerieren. Heute hatte Helene eine Herberge ausgesucht und für uns gebucht. Es sind Pilgerzimmer in einem winzigen Kloster bei Laskabanes, der gesamte Orden besteht aus nur zehn Nonnen, die Herberge selber wird von wechselnden, freiwilligen Hospitaleros betrieben.
Das Essen ist bescheiden, der Salat und das Gemüse kommen aus dem Klostergarten, die Eier und das Hühnerfleisch vom Bauernhof nebenan. Es ist sättigend, reichlich und schmackhaft, zu trinken gibt es ausschließlich Wasser. Die Unterkunft ist einfach aber gepflegt und sauber. Der Aufenthalt wird über eine selbstbestimmte, freiwillige Spende bezahlt. Auch hier habe ich wieder 25,–€ gegeben, das entspricht etwa dem Betrag den man sonst für Übernachtung, Abendessen undFrühstück zahlen muß.
Es wird jedoch erwartet, auch wenn es kein Zwang ist, dass die Pilgergäste an den klösterlichen Exerzitien teilnehmen.
Helene und ich waren heute die einzigen Pilgergäste.
2 Antworten auf „Übernachtung in einer klösterlichen Pilgerherberge“
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Nur „Wasser“? Ist das nicht doch eher „Gänsewein“?
bonne route!
Wirklich nur Wasser, klares Wasser aus der Hauseigenen Quelle. Eigene Trinkwasserquellen sind hier weit verbreitet