Porto, eine ganz besondere Stadt

Heute, am 13. Tage meines zweiten Caminos bin ich in Porto angekommen. Das heißt ich habe ungefähre die hälfte meines Weges  Lissabon, Porto, Santiago, Muxia, Cap Finistère geschafft. Wenn ich zu Beginn geschrieben habe das mich Lissabon begeistert, muss ich jetzt einräumen, Porto toppt Lissabon… 

Porto, Flußufer des Rio Douro und darüber die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen
Porto, Flußufer des Rio Douro und darüber die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen

 

Hier in Porto war ich mit meiner Pilgerfreundin Nicole verabredet. Sie ist genau wie ich am 01. April aufgebrochen. Jedoch im Gegensatz zu mir ist sie in Porto gestartet, hat den Weg nach Santiago gemacht, ist heute mit dem Fernbus aus Santiago zurückgekommen und wird Morgen mit dem Flieger die Heimreise antreten, während ich mich weiter auf den Fußweg nach Santiago mache. 

Wir hatten einen unterhaltsamen und interessanten Nachmittag und Abend, gut gegessen und lecker getrunken. Es war bereits nach 22.00Uhr als wir auf dem Rückweg in unsere Unterkunft noch einmal an der Kathedrale von Porto vorbei kamen. Im Gegensatz zum Nachmittag war diesmal das Hauptportal geöffnet und sakrale acapella Musik schallte uns leise entgegen. Es war die K-Woche, und der Chor der Kathedrale hatte gerade seine letzte öffentliche Übungseinheit angesetzt. Wir nahmen still in der letzten Bank platz und genossen noch für fast 45 Minuten die Musik und die phantastische Akustik der Kathedrale. 

Die Kathedrale von Porto

 

Sollte sich jemand über die Zeitunterschiede im Zeit/Datumsstempel wundern, in Deutschland ist schon Donnerstag, hier in Portugal noch Mittwoch… 

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