Was für ein Abend in Santiago…

Ich erwähnte es ja schon, auf dem Camino kann man sich einfach nicht aus dem Wege gehen…aber das will man doch eigentlich auch nicht. 

Die letzten Tage hatte ich es ruhig angehen lassen, hatte meine Tagesetappen reduziert, schließlich wollte ich mich nicht irgendwann einmal selber überholen.

Heute aber war, um es sportlich zu formulieren „Zieleinlauf“. Zumindest in Santiago.

Wer wie ich von Süden kommt muss auf dem Weg zum Pilgerbüro erst den Platz vor der Kathedrale  diagonal kreuzen. Bereits dort konnte ich eine Reihe von Weggefährten der letzten Tage und Wochen wiedersehen und grüßen. Nach dem ich im Pilgerbüro meine Urkunden erhalten habe musste ich wiederum den Vorplatz der Kathedrale diagonal kreuzen. Dabei liefen mir in die Arme, oder soll ich sagen lief ich den beiden italienischen Peregrinas Lara und Paola, von denen ich schon am Anfang des Weges berichtet hatte, in die Arme. Gemeinsam mit zwei weiteren, spanischen Pilgerbekanntschaften haben wir uns zum Abendessen verabredet und einen wunderbaren Abend in der von mir favorisierten Tapasbar in Santiago verbracht. Leider brechen die vier morgen schon nach Hause auf.

Ich werde Morgen mal schauen das ich für das nächstes Wochenende mein Fernbusticket nach Hause bekomme und schauen wen ich vielleicht noch in den Altstadtgassen von Santiago wiedersehen werde.

 

 

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