Keine 50km oder knapp zwei Tage bis Santiago

Es geht mir genauso wie vor vier Jahren…so kurz vor dem ersten wichtigen Ziel kommt eine Euphorie in mir hoch. Eine Freud, eine Ungeduld, aber auch wieder eine gewisse Melankolie. Aber dieses Mal bremse ich mich. Zwei entspannte Etappen von jeweils knapp 25km liegen noch vor mir. Auch jetzt habe ich mir wieder ein etwas komfortableres Hotel vorgebucht, etwas Komfort und etwas mehr Körperpflege müssen halt sein. Zweimal werde ich in Santiago übernachten und mich dann auf den Rest des Weges nach Muxia und zum Kap Finistère begeben.


Wie schon mehrfach erwähnt, man trifft längs des Weges immer wieder auf neue oder alte Weggefährten. Auch heute habe ich in meiner Albergue wieder die drei italienischen Senori getroffen die ich schon seit meiner zweiten Übernachtung nach Lissabon kenne und immer wieder längs des Weges getroffen habe.


Ebenso habe ich dieser Tage Yum, den Rest seines komplizierten Koreanischen Namens spare ich mir, wieder getroffen. Ihn hatte ich bereits in meiner ersten Herberge nach meinem Aufbruch in Lissabon kennengelernt. Er hatte wie auch ich den Plan über Fatima zu gehen. Ich hatte meinen Plan aber wie schon Erwähnt geändert, Yum hatte aber ein Zelt dabei und durfte auf dem Gelände der einzigen, aber ausgebuchten Herberge vor Fatima in einer feuchten und kühlen Nacht zelten. Meine Hochachtung!

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